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... bis der Sonnenbrand nicht mehr zu übersehen war.
In den Jahren danach kam ein Umdenken, da der Zusammenhang zwischen Sonnenbränden (und langjährige Sonneneinwirkung) und einem erhöhten Hautkrebsrisiko immer besser erforscht wurde. Seitdem informieren u.a. Dermatologen, Fachverbände und die Medien ausgiebig über die Gefahren und das richtige Verhalten mit der Sonne. Für jeden Hauttyp gelten erst einmal die gleichen Regeln, die in den Artikeln unserer Kategorie "Haut und Sommer" zusammengefasst sind. Wie sieht aber ein guter Sonnenschutz bei Akne, Neurodermitis und Narben aus?
Akne
Leidet die Haut unter einer akut entzündlichen Akne, sollte man Sonnenbäder vermeiden. Ein guter Schutz ist dann besonders wichtig. Allerdings berichten in unserer Sprechstunde einige Akne-Patienten über eine Besserung ihrer Haut in den sonnenreichen Monaten. Bei einer eher fettigen, zu Akne neigenden Haut sind leichte Sonnenschutzprodukte wie Fluids oder Gele empfehlenswert. Es macht also durchaus Sinn, sich bei der Auswahl der richtigen Sonnencreme beraten zu lassen.
Neurodermitis
Bei Patienten mit Neurodermitis ist die saisonale Abhängigkeit des Hautzustandes stärker ausgeprägt. Häufig kann man im Sommer eine beeindruckende Besserung beobachten. Trotzdem ist ein guter Sonnenschutz sehr wichtig. Die Haut bei Neurodermitikern ist häufig sehr trocken. Deshalb sind Sonnencremes mit hohen hautpflegenden Eigenschaften sinnvoll. Leidet die Haut unter akuten Ekzemherden, können Sonnenschutzprodukte auch reizend wirken. Da sich dadurch der Hautzustand verschlechtern kann, ist Vorsicht geboten. Dermatologen oder Apotheker können bei der Auswahl der richtigen Produkte bzw. Inhaltsstoffe helfen.
Narben
Nach einer Operation benötigen frische Narben bis zu 6 Monate einen sehr hohen UV-Schutz. Die Narben sollten der Sonne nicht direkt ausgesetzt werden. Es besteht sonst die Gefahr, dass Pigmentverschiebungen entstehen. Mit dem richtigen Verhalten kann man das aber leicht vermeiden.