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Aus Sicht des Hautarztes gibt es nur ein herausragendes Kriterium für die Wahl des Sonnenschutzproduktes: den Lichtschutzfaktor! Bei empfindlicher und auch bei noch nicht an die Sonne gewöhnter Haut sollte dieser bei mindestens 30 liegen. Außerdem muss die Creme gegen UVA- und UVB-Strahlen schützen, da beide Hautkrebs verursachen können. Die Qualität guter Sonnenschutzcremes besteht in der idealen Kombination beider Filter und der damit verbundenen verlässlich hohen Schutzwirkung.
Ob chemische oder physikalische UV-Schutzfilter verwendet werden, spielt meist nicht so eine große Rolle. Chemische Filter können manchmal Unverträglichkeiten auslösen, echte Kontaktallergien kommen mit den heutigen Produkten aber nur noch sehr selten vor. Physikalische Filter lassen sich gelegentlich schlechter auf die Haut auftragen. Bei lichtempfindlichen und zu allergischen Reaktionen neigender Haut ist es außerdem wichtig, auf die Inhaltsstoffe zu achten und Emulgatoren sowie Duftstoffe zu vermeiden. Prinzipiell sollten je nach Hauttyp reichhaltigere oder leichte Produkte wie z.B. Gele verwendet werden.
Und dann gibt es natürlich noch die subjektiven Kriterien wie Duft, Konsistenz und leichtes Verteilen. Für jeden Wunsch gibt es heute das dazugehörige Produkt. Wer gute Erfahrungen mit einem Sonnenschutzprodukt gemacht hat, sollte einfach dabei bleiben.